1. Benutzeroberfläche für die Katalogisierung (a99.exe)





1.1. Die Schaltflächen/Buttons

Anmerkung: Einige der Buttons sind unsichtbar, sie lassen sich nur mit der jeweils angegebenen Tastenkombination auslösen.

Hinweis: Es gibt eine andere Version des Programms,  a99a  genannt, die ganz ohne Buttons auskommt und nur mit Tasten und den Menüs gesteuert wird.

Hinweis: Alle Buttonbeschriftungen stehen in der Datei UIFEGER und können vom Systemverwalter geändert werden. Sollen die Änderungen systemspezifisch sein, muss man die geänderte Datei auf das Datenbankverzeichnis legen.

[ i abc...]
Die Register der Datenbank können durchgeblättert werden und man kann daraus Ergebnismengen bilden bzw. einzelne Sätze in die Anzeige bringen. Mit
<alt+i> kann man das Fenster jederzeit auf- und zumachen. Mit <alt+j> kann man ein zweites Indexfenster öffnen und schließen.

[Fernglas]
Es erscheint ein Dialogfeld, in dem man einen Suchbefehl eingeben kann, wobei die Register aus Listen ausgewählt werden können. Außerdem kann man die Restriktionen ausnutzen und eine Volltextsuche in der aktuellen Ergebnismenge starten.

[Rückwärts] / [Vorwärts]
Diese zwei Buttons links unten wirken ähnlich wie bei einem Web-Browser. Es wird zurück- und vorwärts geblättert in den Datensätzen, die vorher im Verlauf der Sitzung aufgeblättert wurden. Wenn allerdings gerade ein Hilfetext angezeigt wird, blättert man in den vorher erschienenen Hilfetexten.
<F5> bringt den aktuellen Datensatz zurück. Diese Buttons können auch mit <alt+CursorLinks> bzw. <alt+CursorRechts> ausgelöst werden.

[Tür]
Das ist die "Tür zur Welt" - daher das W. Es wird ein externes Programm gestartet. Welches, das kann der Systemverwalter einstellen. (Wenn es eine FLEX-Datei _DOOR.FLX gibt, wird diese ausgeführt, sonst DOOR.BAT).

[Besen]
Hinter diesem ungewöhnlichen Symbol verbergen sich die Möglichkeiten, Ergebnismengen und die Daten der Lesezeichen und der "History List" mit einem Klick zu beseitigen.

[Neues Lesezeichen] / [... Lesezeichen]
Wie bei einem Web-Browser kann man sich an jeden Satz, der in der Anzeige erscheint, ein "Eselsohr" machen. Über den Button rechts daneben holt man jederzeit die Liste der so markierten Sätze hervor. Darauf steht auch immer zu lesen, wie viele Eselsohren man sich gemacht hatte.
Die Daten der Lesezeichen sowie die History List bleiben über die Sitzung hinaus erhalten. Mit dem Besen wird man sie insgesamt wieder los.

[HTxtBkmk] / [Zeige Lesezeichen]
Wenn gerade kein Satz in der Anzeige steht, sondern ein Hilfetext, wird nach einem Namen für den Text gefragt. Man gibt etwas passendes ein, und damit wird ein Eintrag in die ViewListe der "Bookmarks" gemacht. Das ist eine Datei BOOKMARK.VW, die gezeigt wird, wenn man auf
[Lesezeichen] drückt, während ein Hilfetext in der Anzeige steht. So kann man sich wichtige Hilfetexte zum leichten Wiederrfinden markieren.

[Anzeige]
Umschalten zwischen der normalen und der kategorisierten Anzeige. Auch mit
<F5>.

<Entf> (auf der Tastatur)
Kategorie löschen (wird zugleich in den Reservespeicher kopiert: mit
<alt+r> macht man diesen sichtbar )
Wenn aber eine #01 angewählt ist: Untersatz löschen. Die #01 allein kann man nicht löschen, nur ändern, oder eben den Untersatz als Ganzes löschen.
Wenn die Ergebnismengenliste aktiv ist:
<Entf> beseitigt die angewählte Ergebnismenge.
Im Kurzanzeigefenster:
<Entf> markiert eine Zeile zum Löschen.

[Speichern]
Der aktuelle Satz wird in die Datenbank gespeichert.
Wenn es ein Offline-Satz war, ist anschließend die Offline-Datei um einen Satz ärmer. Jedoch kann man am Ende die Offline-Datei unverändert bestehen lassen!
Wenn es ein Datenbanksatz war, ist anschließend die vorherige Version als Kopie verfügbar und kann mit dem
[Wechseln]-Button aktiviert werden. Mit nochmaligem [Speichern] kann man somit den alten Zustand wiederherstellen!
Wenn in der Anzeige aber ein Hilfetext steht, wird angeboten, diesen als Datei zu speichern. So kann man im Anzeigefeld auch Textdateien bearbeiten!

Das Gegenteil vom Speichern, das Löschen, steht nicht auf einem Button, sondern oben in der Menüzeile:

[Löschen bzw. Deaktivieren]
Den aktuellen Satz de-aktivieren. Das Menü wechselt dann zu
[Aktivieren]. Damit kann der Satz sofort wieder gültig gemacht werden!
Offline -Satz: Erst bei "
[Datei ] / [Beenden]" wird das Löschen wirklich wirksam.
Online-Satz: wird mit
[Löschen] gelöscht. Re-aktiviert wird er mit demselben Menüpunkt, der seine Aufschrift dann in [Aktivieren] ändert.
Gelöschte Sätze werden mit hellrotem Hintergrund angezeigt!

[Drucker]
Der Button mit dem Druckersymbol schickt den Inhalt des Anzeigefeldes an den Drucker. Normalerweise wird es dann genau so gedruckt wie angezeigt. Wenn Sie z.B. jetzt sofort den Button betätigen, kommt dieser Hilfetext heraus.
(Wenn es eine FLEX-Datei ONPRINT.FLX gibt, wird diese ausgeführt. Dann haben Sie mehrere Druckfunktionen zur Auswahl.)

[Reserve] / [Record]
Anzeige des Hintergrundspeichers für Auswahl und Übernahme.
(Diese Buttons wechseln sich ab, je nach aktuellem Inhalt der Auswahlliste).

[Record] / [Reserve]
Zurück zum Datensatz (wenn Hintergrundspeicher oder Hilfe angezeigt ist).
(Diese Buttons wechseln sich ab, je nach aktuellem Inhalt der Auswahlliste).

[Schema] / [Abfrage] (unsichtbar)
Nur mit
<alt+y> auszulösen. Anzeige des Kategorienschemas im Select-Fenster, bzw. Anzeige der Abfrageliste.
(Diese Buttons wechseln sich ab, sind aber unsichtbar)

[Erg.Mengen] (unsichtbar)
Nur mit
<alt+e> auszulösen. Die vorher erstellten Ergebnismengen werden angezeigt, dazu die Anzahlen der Datensätze. Jede dieser Zeilen kann man auswählen und die Ergebnisse erneut durchblättern.

<alt+ä> (unsichtbarer Button)
Datei E.ADT einlesen. Die darin stehenden Datenfelder werden in den aktuellen Satz eingeordnet. E.ADT muss im Externen Format vorliegen (Zeilen im ASCII-Code)

<alt+t> (unsichtbarer Button)
Satz in EXX.XXX schreiben, externen Editor aufrufen. Nach Rückkehr kann EXX.XXX auf Wunsch wieder eingelesen werden.

<alt+k> (unsichtbarer Button)
Kategorie vom Satz in den Hintergrund kopieren bzw. umgekehrt.Wenn ein hierarchischer Untersatz markiert ist: diesen kopieren, und zwar hinter den Satz, in dem der Leuchtbalken steht.
Wenn der Hintergrundspeicher im Bild ist, wird die ausgewählte Kategorie in den aktuellen Datensatz kopiert.

<alt+m> (unsichtbarer Button)
Markieren/Verschieben: für hierarchische Untersätze gedacht, sonst inaktiv.
a. Eine #01 anwählen, mit
<alt+m> markieren (Ein * wird vor der #01 eingesetzt)
b. In den anderen Untersatz hineingehen (nicht auf die #01), an den der markierte angehängt werden soll, nochmals
<alt+m> zum Verschieben, oder <alt+k> um den markierten Untersatz zu kopieren (d.h. zu verdoppeln).

[Neusatz]
Der aktuelle Satz soll so, wie er ist, als neuer Datensatz dupliziert werden. Der alte Satz bleibt dabei unverändert, der neue kann sofort bearbeitet werden. Aber man kann auch entscheiden, einen ganz neuen Datensatz einzugeben. Dann erscheint die Abfrageliste und das Anzeigefeld ist zuerst leer.
(Wenn es eine FLEX-Datei ONINPUT.FLX gibt, wird diese ausgeführt.)

[Wechseln]
Nach Veränderungen kann hiermit der Originalsatz wieder aktiviert und erneut verändert werden. Mit diesem Knopf schaltet man zwischen dem Originalsatz und der letzten veränderten Fassung hin und her. Gespeichert wird am Ende der Sitzung die zuletzt aktivierte Variante. Es sei denn, zuletzt ist wieder der Originalsatz aktiviert, dann ändert sich gar nichts.

[Q : Daten in Bearb.]
Es wird die Kurzliste der Offline-Datei zum Durchblättern angezeigt.
Wenn man Bearbeitungen an der Datenbank vorgenommen hat, sind die bearbeiteten Sätze hinten angehängt, können also auch auf diesem Wege gefunden werden. Mit
<enter> holt man einen Satz in die Anzeige und kann ihn sofort bearbeiten. Beim Durchgang durch die Kurzliste wird aber jeder Satz sofort gezeigt. Man schiebt das Fenster zur Seite oder nach unten, damit man mehr von der Anzeige sehen kann.
In das
[Show]-Feld der Kurzliste kann man zwei Dinge eintragen:
a. eine Nummer: dann werden die Sätze ab dieser Nummer gezeigt
b. eine Kategorienummer, z.B. #40: die Kurzanzeige beginnt dann mit dieser Kategorie.

[Name der Ergebnismenge]
Die längliche Schaltfläche unten rechts neben dem Fragezeichen trägt den Namen der aktuellen Ergebnismenge. Mit
<alt+ü> (für Übersicht) kann man die Ergebnisliste ohne Maus anzeigen lassen.

[Links]/ [Rechts] (unten rechts)
Tastenkombination:
<alt+u> / <alt+h>
Vorigen/Nächsten Satz der Ergebnismenge zeigen. Man muß also nicht immer die Ergebniskurzliste zuerst aufblättern.

[Voriger]
Der vorangehende Offline-Satz erscheint

[Nächster]
Der nächste Offline-Satz erscheint. Jeweils wird der in dem Moment angezeigte Satz vorher gesichert, falls er geändert wurde.

[Formulare #]
Damit oder mit
<alt+#> ruft man die Eingabeformulare auf, die in der .FRM-Datei hinterlegt sind.
(Wenn es eine FLEX-Datei ONFORMS.FLX gibt, wird diese ausgeführt.)

[Fragezeichen]
Das große Fragezeichen unten holt eine Hilfeseite hervor, die spezifisch für die Datenbank gestaltet sein kann.
Es ist Sache des Systemverwalters, eine solche Seite einzurichten. Da auf dieser Seite beliebige weitere Links zu anderen Hilfetexten enthalten sein können, kann sie zum Ausgangspunkt für alle weitere Hilfe gemacht werden. Die Datei muss so heißen wie die Datenbank, bei der DEMO-Datenbank ist das CATGER.RTF für die deutsche, CATENG.RTF für die englische Version. Diese kann als Muster verwendet werden.

[Und] / [Oder] / [Nicht]
Diese Buttons sind nur zu sehen, wenn im Auswahlfeld die Liste der Ergebnismengen steht (
<alt+e> geben!). Es werden damit logische Verknüpfungen zwischen Ergebnismengen ausgeführt. Die erste ist immer die aktuelle Menge, deren Name unten auf der langen Schaltfläche steht, die zweite ist die, die man in der Liste mit dem Balken anwählt.
[NOT] bedeutet dann: nimm die aktuelle Ergebnismenge und subtrahiere davon die angewählte Menge.
Mit
[OR] faßt man beide Mengen zusammen (logisches "Oder"), mit [AND] bildet man die Schnittmenge (Sätze, die in beiden Mengen vorkommen).

[Flip-Buttons]
Es gibt 10 Buttons, die frei belegbar sind. Zwei davon, die Nummern 9 und 10, sind unsichtbar, die Nummern 1-8 sind links vom Schreibfeld. Die Belegung geschieht mit dem FLEX-Befehl  flip . Eine Standardbelegung kann mit dem FLEX _INITIAL.FLX eingestellt werden. Geben Sie ein:
"X _initial"
Die zugehörigen FLEX-Befehle kommen in die Variablen #uX1 ... #uX0, wo man sie kontrollieren kann.


1.2. Tastenfunktionen

Allgemein gilt: Wenn man auf einer Schaltfläche ein unterstrichenes Zeichen sieht, kann man mit
<alt+Zeichen> die betreffende Funktion auslösen.
Beispiel: Mit
<alt+s> kann man den Button [Speichern] betätigen.
Einige solche Funktionen sind jedoch nicht so klar ersichtlich:

(Es gibt auch eine komplette  Liste der
alt- und strg-Funktionen , die kommt auch mit <alt+c>)

<F1> Hilfe
<F2> Cursor ins Anzeigefeld setzen zwecks Editieren oder Kopieren
<F5> Wechsel zwischen normaler und interner Anzeige (mit Kategorien)
<F6> Indexfenster öffnen (wie <alt+i>)
<F7> Anzeige der Registereinträge des aktuellen Satzes
<F8> Hintergrundspeicher in die Anzeige kopieren
<F9> Neuen Datensatz anlegen (wie Button [Neusatz]). Index: Trunkierung aufheben.
<F10> Auf das Menü [Datei] springen (dann noch <F11> Anzeigefeld breit / schmal schalten
<F12> Liste der alt- und strg-Funktionen im Anzeigefeld zeigen
<TAB> Schalten zwischen Schreib- und Auswahlfeld und Suchbefehlszeile
<alt+a> Menü [Ansicht] aufrufen
<alt+b> Menü [Bearbeiten] aufrufen
<alt+c> Tastenhilfe (Liste der Liste der alt- und strg-Funktionen einblenden)
<alt+d> Menü [Datei] aufrufen
<alt+g> Menü [Global] aufrufen
<alt+o> Menü [Option] aufrufen
<alt+p> Menü [Export] aufrufen
<alt+q> Übersicht Datensätze in Bearbeitung
<alt+s> [Speichern]
<alt+h> Füllhorn / Hilfe (Gesamtmenü Dokumentation und Funktionen)
<alt+i> Öffnet bzw. schließt den Index.
<alt+j> Öffnet bzw. schließt den zweiten Index.
<alt+ü> Aktuelle Ergebnismenge zeigen lassen (Übersicht)
<alt+e> Liste der vorher benutzten Ergebnismengen ins Auswahlfenster holen
<alt+f> Cursor geht ins Suchbefehlsfeld, bei Wiederholung kommt Find-Menü
<alt+w> Wechselt Anzeige: bearbeiteter Satz <--> unveränderter Satz
<alt+z> Umschalten zwischen interner und externer Anzeige des Satzes, wie <alt+ä> Kategorien aus Datei E.ADT werden zum aktuellen Datensatz ergänzt.
<alt+#> Formulare öffnen
<alt+r> zwischen Reservespeicher / Aufnahmespeicher umschalten
<alt+k> gewählte Kategorie in bzw. vom Hintergrundspeicher kopieren (je nachdem, ob gerade der aktuelle Satz oder der Reservespeicher im Auswahlfeld steht).
Wenn Cursor auf #01: markierten Untersatz hinter den aktuellen Untersatz kopieren)
<alt+m> a) hierarchischen Untersatz Markieren (wenn Cursor auf #01) bzw. verschieben (move, wenn Cursor innerhalb eines anderen Untersatzes). Der markierte wird dann hinter diesen anderen verschoben.
b) Wenn aber Cursor im Schreibfeld:  Sonderzeichen-Hilfe 
<alt+.> Drucken (Drucker-Button auslösen)
<alt+?> Hilfeseite der Datenbank (Fragezeichen-Button)
<alt+u> zurück: vorigen Satz der Ergebnismenge in die Anzeige holen
<alt+l> nächsten Satz der Ergebnismenge in die Anzeige holen
<alt+.> Druckfunktion
<alt++> Nächsten Online-Datensatz in Register-Reihenfolge zeigen
<alt+ -> Vorigen Online-Datensatz in Register-Reihenfolge zeigen
<alt+<> Vorigen Online-Datensatz in interner Reihenfolge zeigen
<alt+>> Nächsten Online-Datensatz in interner Reihenfolge zeigen
<alt+CursorLinks> Vorigen Datensatz der "Vorher angezeigten Daten" bzw. vorige Hilfedatei
<alt+CursorRechts> Nächsten Datensatz der "Vorher angezeigten Daten" bzw. nächste Hilfedatei
<strg+a> Windows Funktion 'alles markieren'
<strg+c> Windows Funktion 'markierten Text kopieren'
<strg+v> Windows Funktion 'kopierten Text einfügen'
<strg+f> Suche im Anzeigefeld nach einer Zeichenkombination
<strg+g> Suche die nächste Stelle mit derselben Zeichenkombination
<strg+t> Sonderzeichen ¶ (Absatzendezeichen)
<strg+k> Sonderzeichen ¬ (Nichtsortierzeichen)
<strg+z> Windows Funktion 'undo'
<strg+x> Windows Funktion 'ausschneiden'
<altGr+2> Zur Eingabe des Sonderzeichens ²


1.3. Die Menüfunktionen

Es gibt neun Menüs:
Jedes Menü kann man, wie immer in Windows, mit der
alt-Taste und dem unterstrichenen Buchstaben öffnen, also z.B. <alt+d> für das Menü "Datei", <alt+ö> für "Löschen":
Hinweis: Alle Menübezeichnungen stehen in der Datei UIFEGER und können vom Systemverwalter geändert werden. Sollen die Änderungen systemspezifisch sein, muss man die geänderte Datei auf das Datenbankverzeichnis legen.


[Datei]

[Weitere Datenbank öffnen]
Zuerst wird gefragt, ob man eine INI-Datei auswählen will oder eine Indexdatei. Auf Windows-typische Art können dann solche Dateien gesucht werden. Die ausgewählte Datenbank wird in einem neuen, unabhängigen Fenster geöffnet. In beiden Datenbanken kann nun in zwei völlig getrennten Fenstern weitergearbeitet werden. Mit cut-and-paste kann man einzelne Sätze hin und her übernehmen: markieren im Anzeigefenster, kopieren aber in das Schreibfeld!

[Schließen]
Schließt nur die Datenbank, nicht das Fenster. Druck auf den [Index]-Button öffnet sie wieder.

[Ergebnismenge -> Datenbank]
Die aktuelle Ergebnismenge wird abgespeichert (soweit darin Sätze geändert wurden, z.B. durch globale Ersetzung oder Manipulation).

[Offline-Datei -> Datenbank]
Die gesamte Offline-Datei (d.h. die noch nicht einzeln gespeicherten Sätze) wird in die Datenbank geladen.

[Anzeige speichern als ...]
Der Inhalt des Anzeigefeldes wird als RTF-Datei gespeichert (direkt lesbar mit WinWord und anderen Programmen).

[Anzeige ausdrucken]
Macht dasselbe wie der [Print]-Button.

[Seite einrichten]
Ermöglicht das Einstellen der Seitenränder. Bleibt nach der Sitzung erhalten!

[DOS-Programm]
PRESTO wird gestartet, mit <F4> kann man Ergebnisse exportieren und nach Rückkehr in a99 als Ergebnismenge benutzen.

[Externe Ergebnismenge laden]
Die Datei EXTERN.DAT wird als Offline-Datei geladen.

[Weitere Offline-Datei laden]
In einer Datei-Auswahlbox kann man .ALG und .ADT-Dateien wählen, um sie als Offline-Datei zu laden.

[Normalposition]
Fenster wieder in Normalgröße und Position bringen (nachdem man es mit der Maus verändert hat).

[Beenden]
Ausstieg.


[Bearbeiten]

[Anzeigetext markieren]
Gesamten Anzeigetext für copy-and-Paste markieren. Statt dessen kann man auch in das Anzeigefeld klicken, dann <strg+a>.

[Anzeigetext kopieren]
Den markierten Text aus der Anzeige in die Zwischenablage kopieren. Statt dessen kann man auch, wenn die Schreibmarke im Anzeigefeld ist, <strg+c> verwenden.

[Extern] (auch mit <alt+t>)
Datensatz dem externen Editor übergeben. Wenn man von dort zurückkommt, wird man gefragt, ob der bearbeitete Satz wieder eingelesen werden soll. Ob man ihn dann speichert, kann man immer noch entscheiden, denn die Änderungen sind dann so, als hätte man sie mit der Hand eingegeben. (Die Hilfsdatei, in der der Satz während der Bearbeitung steht, heißt übrigens EXX.XXX). Der Name des externen Editors steht in der INI-Datei: Editor=x

[Read] (auch mit <alt+ä>)
Externen Datensatz E.ADT einlesen. Nützlich, wenn man einige Standardkategorien in E.ADT hat, die in jeden Satz aufgenommen werden müssen.

[Neuaufnahme] (auch mit <F9>)
Neuen Datensatz anlegen. Es steht dann zur Wahl, den aktuellen Satz zu kopieren oder einen gänzlich neuen anzulegen. Wählt man letzteres, kommt die Abfrageliste ins Auswahlfeld.

[EingabeFormulare]
Formular-Editor aktivieren. Wie Button [Formulare #] oder <alt+#>. Es muss eine Formulardatei geben (Typ .FRM, Standard: CAT.FRM).

[Markieren/Verschieben]
Hierarchischen Untersatz markieren und verschieben (auch mit <alt+m>)
Zuerst den Balken auf eine #01 setzen, dann diesen Menüpunkt aktivieren. Danach den Balken in den Untersatz bewegen, hinter welchen man den markierten verschieben will, aber nicht auf die #01, sondern weiter unten. Dann nochmals den Menüpunkt
[Markieren/Verschieben] wählen oder <alt+m>.

[Feld kopieren in Reserve]
Ausgewählte Kategorie zum Hintergrundspeicher kopieren (ohne Menü mit <alt+k>)

[Satz freigeben]
Wenn man einen gesperrten Satz wieder freigeben muß.


[Ansicht]
Daten werden in Druckform angezeigt, Ausdruck dann mit Print-Button.

[Aktueller Satz in Druckform]
Datensatz im Druckformat.

[Aktuelle Erg.Menge in Druckform als ausführliche Liste]
Kurzliste der Ergebnismenge, momentane Ergebnismenge bzw. ViewListe als Kurzliste im Anzeigefeld zeigen.

[Internformat] (<alt+z>)
Im Anzeigefeld erscheint der Satz im Internformat (mit Kategorienummern).

[Index2] (<alt+j>)
Ein anderes Indexfenster, unabhängig vom normalen, wird angezeigt.

[Anzeigeparameter wechseln]
Bildschirmparameterdatei neu einlesen oder eine andere auswählen.

[Alle Erg.mengen]
Links die Liste der Ergebnismengen zeigen (<alt+e>).

[Hintergrundspeicher]
Reservespeicher anzeigen (<alt+r>).

[Datensatz anzeigen]
Aktuellen Datensatz wieder links zeigen (<alt+r>).

[Views]
Das Menü zur Erstellung und Bearbeitung von ViewListen .

[Registereinträge]
Die zum momentanen Satz gehörigen Indexeintragungen.

[Letzter Hilfetext/Datensatz]
Die zuletzt gelesene Hilfeseite bzw. der momentan geladene Datensatz wird erneut angezeigt.


[Finden]

[Finde-Menü]
Für die Suche mit den logischen Kombinationen (auch <alt+f>).

[Index 1]
Indexfenster 1 wird geöffnet (auch <alt+i>).

[Index 2]
Indexfenster 2 wird geöffnet (auch <alt+j>).


[Export]
Daten werden in eine Datei ausgegeben. Beim Start wird deren Name in der INI-Datei festgelegt (Befehl OutputFile=...) Dazu werden Exportparameter benutzt, deren Name ebenfalls in der INI-Datei angegeben ist (Befehl ExportParameter=...).

[Aktueller Datensatz]
Der gerade angezeigte Satz wird ausgegeben.

[Aktuelle Erg.Menge]
Die aktive Ergebnismenge wird exportiert.

[Kurzliste der Ergebnismenge]
... in der momentanen Sortierung.

[Ganze Datenbank]
Alle Datensätze in interner Ordnung.

[Ganze Offline-Datei]
Alle Offline-Sätze exportieren.

[Andere Exportdatei]
Namen der Ausgabedatei ändern.

[Andere Exportparameter]
Falls verfügbar, kann man andere Parameter für die Ausgabe auswählen.

[Ausgabedatei löschen]
Exportdatei wird gelöscht.

[Komfort-Methoden]
Ein großes Komfort-Menü erscheint im Anzeigefeld.


[Extras]

[Offline-Datei]

[Ungültige Offline-Sätze]

[Geänderte Offline-Sätze]

[Gesperrte Sätze (nur wenn Offline-Datei vom Typ .ALD)]

[Änd. in Erg.Menge rückgängig]
Die unveränderten Sätze werden wieder gültig gemacht. Einzeln kann man jeden Satz mit dem Button [Wechseln] zurücksetzen.

[Offline-Änderungen rückgängig]
Die Offline-Datei wird wieder in den Ausgangszustand versetzt.

[Datenbank (ONLINE)]

[IN ARBEIT befindliche Sätze]
Veränderte, noch nicht wieder abgespeicherte Online-Sätze

[Korrigiert+Gespeichert]
Bearbeitete und wieder gespeicherte Sätze der laufenden Sitzung.

[Gespeicherte Sätze (neu+korr.)]
Alle neu oder korrigiert gespeicherten Sätze.

[Neu, noch nicht gespeichert]
Neue Sätze, die noch offline sind.

[Gesperrte Sätze]
Die Datenbank wird nach gesperrten Sätzen abgesucht. Das dauert eine Weile, doch man sieht unten, wie es vorangeht, und mit Druck auf 'x' kann man den Vorgang abbrechen.
Die Sätze werden in der besonderen Ergebnismenge "Vorher angezeigte Daten" gesammelt. Wenn man diese zuerst mit dem Besen leermacht, hat man darin anschließend genau die gesperrten Sätze.


[Global]

[Globale Ersetzungen]
Eine Eingabemaske zur Vorbereitung von Ersetzungen aufrufen. Bis zu drei Ersetzungen können auf einmal gemacht werden. Mit <F1> kommt weitere Hilfe, wenn man diese Funktion aufgerufen hat.
Man hat die Wahl, die definierten Ersetzungen nur auf den aktuellen Satz anzuwenden oder auf die gesamte Ergebnismenge. Sofort gespeichert werden die geänderten Sätze aber nicht, so dass man sie zuerst noch inspizieren oder die Änderungen per Menü
[Extras] wieder rückgängig machen kann ([Änd. in Erg.Menge rückgängig])!

[Globale Manipulationen]
Dazu wird eine Parameterdatei des Typs G-*.cPR gebraucht! Etwas für Fortgeschrittene. Wie's gemacht wird: siehe  G-1.APR  .
Tip: Anschließend kann man unter
[Extras / IN ARBEIT befindl. Sätze] die Liste der tatsächlich geänderten Sätze durchsehen.

[Globale Löschung]
Die aktuelle Ergebnismenge komplett löschen. Das geschieht nicht ohne Rückfrage.

[Re-Organize]
Das Menü zum Reorganisieren erscheint, als ob man "h org" eingegeben hätte.

[Datenbank-Info]
Allerhand Angaben zur eigenen Datenbank. Dasselbe passiert, wenn man auf dem [Füllhorn]-Menü [Info zur Datenbank] anklickt oder "X dbinfo" eingibt.


[Option]

[Datenfont]
Andere Schriftart für Auswahlliste und Eingabefenster wählen. Es empfiehlt sich, möglichst kleine, schmale Schriften zu nehmen.

[Teilfeld-Hilfe]
Wenn für eine Kategorie Teilfelder definiert sind (in der CFG), kommt eine Bearbeitungsmaske, in der man sie getrennt bearbeiten kann.
Die Voreinstellung kann man in der INI-Datei setzen (Befehl SubHelp=0/1)

[Farbwechsel]
Veränderte, noch nicht gespeicherte Sätze werden mit gelbem Hintergrund gezeigt, gelöschte mit rosa Hintergrund. Wer das nicht will, kann es hier abschalten.

[Ergeb. aufbewahren]
Bei Beendung des Programms kann man alle Ergebnismengen aufbewahren lassen. Die Voreinstellung kann man in der INI-Datei setzen (SaveResults=0/1/2), aber auch per FLEX (Befehl set s0/1).

[Eingabeschrift + / Eingabeschrift -]
Größe der Schrift ändern im Auswahlfeld und im Schreibfeld. Wirkt sich auch aus im Indexfenster und Kurzanzeigefenster. Deshalb Vorsicht: keine Proportionalschrift wählen!

[Anzeigeschrift + / Anzeigeschrift -]
Größe der Schrift ändern im Anzeigefeld. Das funktioniert nur, wenn in den Anzeigeparametern keine feste Einstellung eingebaut ist, z.B. nicht bei Hilfetexten.

[Anzeige breit/schmal (auch mit <F11>)]
Anzeigefeld umschalten zwischen normal und groß.Im großen Zustand füllt es die gesamte Breite des Fensters aus, und das Auswahlfeld ist dann überdeckt. Sinnvoll ist dies für Hilfetexte.


[Eigener Menüpunkt]
Einen solchen gibt es nur, wenn in der INI-Datei der Befehl MyMenu=... vorkommt. Dazu muss es dann einen Befehl MyFLEX=X xyz geben, wobei xyz.flx eine  FLEX-Datei  sein muss. Diese wird dann ausgeführt, wenn der Eigene Menüpunkt angeklickt wird.


[Löschen] / [Aktivieren]
Hier klappt kein Untermenü auf! Hiermit kann der aktuelle Datensatz gelöscht werden. Wenn es ein Offline-Satz ist, z.B. ein noch nicht gespeicherte Neusatz, wird er "deaktiviert". Er wird dann nicht am Ende der Sitzung automatisch gespeichert! Wenn ein Hilfetext in der Anzeige steht, wird zuerst der Datensatz wieder angezeigt und noch nicht gelöscht. Mit der Funktion [Aktivieren]wieder hergestellt werden.


[Füllhorn (für Hilfe)]
Damit erhalten Sie kein Untermenü, sondern ein großes Menü im Anzeigefeld mit vielen hilfreichen Punkten, um sowohl Hilfedateien als auch größere Funktionsbereiche zu starten, z.B. Export und Listenproduktion. Dahinter steckt der Text DOKU.RTF für a99 bzw. ALCM.RTF für alcarta. Es kann sein, dass dies zu Ihrem beliebtesten Hauptmenü wird, merken Sie sich also <alt+h> ... . Aber der Systemverwalter kann es so einrichten, dass beim [Füllhorn] ein anderes Menü kommt. Dazu muss er einen FLEX namens ONHLPA99.FLX für a99 bzw. ONHLPALC.FLX für alcarta anlegen, in dem steht, was bei [Füllhorn] passieren soll.


[? (für Hilfe)]
Doppelt hält besser! Damit kommt normalerweise dasselbe Menü wie bei [Füllhorn].


1.4. Online und Offline

1.4.1. Farbige Hintergründe

Es wäre doch prima und alles ganz einfach, wenn man die Datenbank auf dem Bildschirm unmittelbar sehen könnte, am besten wie eine Tabelle, und wenn jede Änderung ganz direkt passieren würde! Wie auf einem Blatt Papier oder auf Karteikarten - oder wie bei einem Text- oder Tabellenprogramm. So ist es aber nicht und so kann es technisch gar nicht sein. Das schafft ein Potential für Verwirrung. Hiermit wollen wir ein wenig Aufklärungsarbeit leisten. (Bei Textprogrammen, nebenbei bemerkt, sieht man auch nicht unmittelbar den gespeicherten Text, man ist aber viel "dichter dran".)

Was muss denn jeder wissen? (Damit man keine groben Denkfehler macht)

Die Datenbank besteht aus Datensätzen und jeder Satz aus Datenfeldern oder "Kategorien". Das Konzept der Tabelle (wie bei relationalen Datenbanken) ist zu unpraktisch, weil es zu viele Felder gibt (die Tabelle würde viel zu breit) und weil es viele Felder gibt, die mehrfach belegt werden können (das geht in einer Tabelle nicht gut).

Jeder Datensatz entspricht, klassisch-bibliothekarisch gesehen, einer "Titelaufnahme".

Um allen Komplikationen aus dem Wege zu gehen, kann man sich darauf beschränken, immer nur an einem Datensatz zu arbeiten und konsequent diesen erst fertig zu machen und abzuspeichern, bevor man irgendwelche anderen Aktionen macht, außer dass man kurz mal irgend etwas im Index nachschaut. Also immer schön "eins nach dem andern". Das ist dasselbe Verhalten wie beim DOS-Programm, welches gar nichts anderes zulässt.

Als Hilfe gibt es die Hintergrundfarbe! Wer es ganz einfach haben will, merkt sich nur:


1.4.1.1. Gelber Hintergrund

Wenn der
Hintergrund gelb ist, dann muß man:


Das bedeutet: Aufpassen! Man erblickt einen veränderten Datensatz, der aber noch nicht abgespeichert wurde - in der Datenbank steht noch der grüne (den man vor der ersten Änderung sah). Von den Änderungen steht noch nichts in den Registern!


1.4.1.2. Grüner Hintergrund

Wenn der
Hintergrund grün ist, dann sieht man den Datensatz so, wie er in der Datenbank gespeichert ist. "Im grünen Bereich", wie man so sagt, auf Nummer Sicher. Macht man aber die geringste Änderung, dann wird der Hintergrund gelb:
(Status: ONL = Online = sichtbar für alle)

Am Sitzungsende wird der gelbe gespeichert. Aber mit dem Button
[Wechseln] kann man das verhindern: dann ist der grüne wieder da und nichts passiert (der gelbe ist nicht weg, aber ungültig. Nochmal [Wechseln] gedrückt, und er kommt zurück.). Mit dem Button [Speichern] kann man schon vor dem Sitzungsende den gelben speichern lassen. Natürlich wird er dann grün. Der vorher grüne, den gibt's auch jetzt immer noch! Nur ist der jetzt gelb. Mit [Wechseln] kann man erneut zwischen beiden umschalten.
(Status: EDT = Edited = Bearbeitet)

1.4.1.3. Roter Hintergrund

Wenn der
Hintergrund rot ist, dann wurde der Datensatz gelöscht (Merkvers: "rot ist tot"). In den Registern ist er nicht mehr zu finden. Während der Sitzung kann man ihn mit dem Button [Aktivieren] wieder in die Datenbank speichern lassen, also vor dem endgültigen Aus retten. Dann wird er wieder grün.
(Status: DEL = Deleted = Gelöscht)

1.4.1.4. Blauer Hintergrund

Wenn der
Hintergrund blau ist, weist dies auf neue oder externe Datensätze hin.
(Status: NEU bzw. EXT; Merkvers: "blue is new").
Nichts davon steht in den Registern! Bei der ersten Änderung wird so ein Satz sofort gelb, der Status ist aber immer noch "NEU" bzw. "EXT", daran sieht man, dass er noch immer nicht zur Datenbank gehört.

"NEU" bedeutet: er wird am Sitzungsende in die Datenbank gespeichert, "EXT" heißt: er wird in die Externe Datei zurückgespeichert. Das Speichern kann man verhindern mit dem Button
[Satz lösch.] oder [Deaktivieren]. Dann wird er rot. Die externe Datei ist dann am Ende also kleiner.

Blaue Sätze mit Status NEU kommen durch Eingeben oder Einlesen während der Sitzung zustande. Sie werden immer am Ende der Offline-Liste angehängt. Mit dem Button
[Daten in Bearb.] sieht man diese Liste. Aber auch die gelben (geänderten) Online-Sätze sammeln sich dort an! Mit [Voriger] / [Nächster] kann man darin blättern, unabhängig von der Ergebnismenge.

Und EXT? Nur wenn eine Offline-Datei in der INI-Datei angegeben ist (normalerweise also nicht), oder wenn man eine im Start-Aufruf angegeben hat (siehe unten) hat man überhaupt (gleich nach dem Start) eine Anzahl blauer Sätze mit dem Status "EXT". Mit [Daten in Bearb.] kann man sie sofort sehen.


1.4.2. Menü [Extras]

Keine Sorge, auch wenn Sie extrem fleißig sind und enorm viele Sätze während einer Sitzung eingeben und bearbeiten: das Programm verliert nicht die Übersicht, welche davon noch gespeichert werden müssen! Das kann man ihm völlig überlassen, aber man kann es auch jederzeit abfragen; es gibt dafür das Menü
[Extras].

Wichtig sind dort nur diese zwei Punkte

Man bekommt die betreffenden Sätze als Ergebnismengen und kann sie sich anschauen. Über das Menü [Datei] | [Ergebnismenge -> Datenbank] kann man jeweils die Speicherung aller dieser Sätze veranlassen.


1.4.3. EDT-Sätze

Man ändert etwas an einem Satz der Datenbank. Was passiert dann wirklich?

Der Satz, den man auf dem Schirm vor sich hat und bearbeitet, ist ein Objekt, das in dem Moment nicht zur Datenbank gehört! Es ist eine Kopie, nicht das Original. Eine Änderung an einem Namen z.B. führt nicht schon im Moment der Änderung dazu, dass dieser Name sich wie von Geisterhand auch im Index und in der Kurzanzeige ändert - das passiert erst dann, wenn der Datensatz tatsächlich abgespeichert wird. Erst dann sehen auch andere Datenbankbenutzer die Änderungen.

Jederzeit während der Bearbeitung eines Satzes kann es aber passieren, dass man sich nebenbei andere Sätze anschauen möchte. Der "aktuelle Satz" muss dann quasi beiseite gelegt werden, es darf nicht notwendig sein (wie beim DOS-Programm), dass man ihn zuerst speichern muss, bevor man etwas anderes tun kann! Das führt dazu, dass das System fähig sein muss, sich beliebig viele Sätze zwischenzeitlich "beiseite zu legen", und zwar in dem Zustand, der bei der Bearbeitung entstanden ist. Das System muss sich natürlich merken, zu welchem Satz in der Datenbank jeder einzelne dieser Sätze gehört, denn der Satz in der Datenbank muss schlussendlich dann ersetzt werden durch den bearbeiteten Satz. Wo liegen sie wirklich, diese "beiseite gelegten" Sätze? In einer Hilfsdatei, die wir "Offline-Speicher" nennen. Für den Bearbeiter selbst, dem diese ungespeicherten Daten "gehören", sind sie genauso leicht erreichbar wie die Online-Sätze, nur nicht über den Index.

[Speichern] : Der bisherige (grüne) Datensatz wandert aus der Datenbank in die Offline-Datei, die Indexeinträge ändern sich so, wie es sich aus dem korrigierten Satz ergibt. Mit dem Button [Wechseln] kann man den Zustand jederzeit wieder umdrehen, d.h. den alten Zustand zum Bearbeitungszustand machen und dann mit [Speichern] tatsächlich wieder die Situation genau umzukehren. Das ist eine viel höhere Sicherheit gegen versehentliche Speicherung als man es beim DOS-Programm hat.

Wenn der Hintergrund gelb ist und in der Statusanzeige "EDT" steht, dann sieht man die Fassung, die am Ende gespeichert wird! Mit
[Wechseln] kann man das sofort ändern, dann wird der Hintergrund grün.

In jedem Fall steht "ONL" in der Statusanzeige, weil ja eine Fassung des Satzes schon in der Datenbank steht.

[Löschen] : Der Hintergrund wird rot, der Satz wird aus der Datenbank heraus in den Offline-Speicher kopiert, in der Datenbank als gelöscht markiert und aus den Registern gestrichen. In der Status-Anzeige erscheint "DEL". Der Button [Löschen] ändert seine Aufschrift: jetzt steht drauf

[Aktivieren] : Damit kann der Satz aus dem Offline-Speicher heraus sofort wieder gespeichert werden, als wäre es ein neuer Satz.


1.4.4. NEU-Sätze

Ab wann gehört ein neuer Satz zur Datenbank?

Neusätze sind Datensätze, die man gerade erst neu eingegeben oder aus anderen Quellen bezogen hat (Menü
[Datei | Externe Ergebnismenge] ; FLEX read file ...; Kopieren aus anderer Datenbank). Diese Sätze werden nicht schon während des Eingebens zum Bestandteil der Datenbank, sondern erst dann, wenn man auf den [Speichern]-Button gedrückt oder per FLEX den Befehl "put" gegeben hat. Vorher kann man immer noch über den Button [Deaktivieren] den neuen Satz ungültig machen.

Auch bei der Erfassungsarbeit muss man die Freiheit haben, einen Satz zunächst, vor dem Speichern, unvollendet beiseite zu legen und andere zu betrachten, einzugeben oder zu bearbeiten. Daher braucht man hier dasselbe Konzept wie im Fall A: Das System muss einen Speicher haben, wo Sätze gelagert werden, die noch nicht in die Datenbank gespeichert wurden. Der Speicher hierfür ist gleichfalls der "Offline-Speicher". Diese Bezeichnung gilt vor allem aus der Sicht anderer Bearbeiter, die nicht in diesen Speicher hineinschauen können! Diese neuen Sätze können sie überhaupt nicht sehen; die Edit-Sätze können sie sehen, aber nur die alte, unveränderte Fassung!

In der Status-Anzeige steht "NEU", solange der Satz noch nicht in die Datenbank gespeichert wurde.

[Speichern] : Aus dem Satz wird ein Mitglied der Datenbank, er wird in den Index aufgenommen und ist nicht mehr Teil des Offline-Speichers. Wird nun wiederum an diesem, nun gespeicherten Satz etwas geändert, hat man Situation A. Es steht dann auch "ONL" in der Statusanzeige.

[Deaktivieren] : Der Hintergrund wird rot, der Satz wird mit "DEL" markiert, aber nicht sofort beseitigt, sondern erst am Ende der Sitzung. So kann man es sich während der Sitzung immer noch anders überlegen, denn der Button ändert seine Aufschrift zu [Aktivieren], womit man den Satz wieder gültig machen kann.


1.4.5. EXTerne Sätze

Das braucht nun wirklich nicht jeder zu wissen! Schaden kann's aber nicht.

Eine dritte Möglichkeit ist die, dass man eine externe (= nicht zur Datenbank gehörige) Liste von Datensätzen hat, die man zwar bearbeiten, dann aber nicht abspeichern will, sondern evtl. später oder in eine andere Datenbank. Solche "Listen", das sind Dateien im Grundformat (Typ .?LG) oder im Externformat (.?DT). Es war eines der Ziele bei der Entwicklung von a99, dass das Programm auch als Editor für solche Dateien arbeiten kann. Während einer Sitzung kann es, damit die Situation nicht völlig unübersichtlich wird, nur eine solche Datei geben. Die Sätze liegen dann aber, wie die der Typen A und B, im "Offline-Speicher". Das System weiss, welche Sätze zu dieser Teilmenge gehören und kann sie am Ende der Sitzung wieder zusammenhängend abspeichern, als Datei vom selben Typ wie vorher. Während der Sitzung hat man aber unbeschränkte Möglichkeiten, die Datenbank zu benutzen und darin auch zu arbeiten! Ferner wirken sich V14-Stammsatz-Ersetzungen auch auf die externen Sätze aus, wenn darin entsprechende Stammsatznummern sind. Nur an der Statusanzeige erkennt man überhaupt, dass es sich um externe Sätze handelt: da steht dann "EXT".

Eine Externe Datei kann man auf zwei Arten laden:

[Speichern] : Dasselbe wie bei B: Aus dem Satz wird ein Mitglied der Datenbank, er wird in den Index aufgenommen und ist nicht mehr Teil des Offline-Speichers. Wird nun wiederum an diesem, nun gespeicherten Satz etwas geändert, hat man Situation A. Aber: Wenn am Ende der Sitzung die Offline-Datei wieder abgespeichert wird, ist dieser Satz nicht mehr dabei. Man kann dies nutzen, um gezielt Sätze herauszusuchen, die man in seine Datenbank speichern will. Wenn die Offline-Datei sehr groß ist (sie darf praktisch beliebig groß sein!) kann man die Arbeit auf viele Sitzungen verteilen, muss sich aber nicht merken, welche Sätze man schon endgültig gespeichert hatte - die sind gar nicht mehr drin. Andere Sätze, die man verändert, aber nicht gespeichert hatte, bleiben im geänderten Zustand erhalten. Allerdings kann man auch bei externen Sätzen den [Wechseln]-Button anwenden und damit vor Sitzungsende den Ausgangszustand wiederherstellen!

Auch hier bedeutet "EDT" in der Statusanzeige, dass der Satz am Ende in diesem Zustand gespeichert wird. Auch hier kann man das mit
[Wechseln] sofort ändern.

[Deaktivieren] : Der Hintergrund wird rot, der Satz wird mit "DEL" markiert, aber nicht sofort beseitigt, sondern erst am Ende der Sitzung wird er nicht mehr in die neue externe Datei geschrieben. So kann man es sich während der Sitzung immer noch anders überlegen. Der Button ändert seine Aufschrift zu [Aktivieren], womit man den Satz sofort wieder gültig machen kann.

Mit Druck auf den Button
[Daten in Bearb.] kann man jederzeit die Gesamtheit aller Offline-Datensätze besichtigen. In der Kurzliste kann man unterscheiden, was ein Extern-Satz oder NEU-Satz ist: diese erscheinen nicht in der üblichen Kurzfassung (weil sie auch nicht in der .STL-Datei vertreten sind), sondern man sieht die Kategorien als solche.

Wenn am Ende einer Sitzung Sätze im Status EDT und/oder NEU existieren, kommt die Frage:

"Sollen die neuen und bearbeiteten (noch nicht gespeicherten) Daten gespeichert werden? j/n"

Man kann hier mit [Abbrechen] antworten, um sich erst diese Sätze nochmals anzuschauen und einzeln zu entscheiden! Wenn man [Ja] sagt, werden sie alle gespeichert, wenn man [Nein] antwortet, sind alle noch nicht gespeicherten (neuen und alten) Sätze verloren, d.h. die neuen sind weg, die alten bleiben im alten Zustand.


1.5. Möglichkeiten des Anzeigefelds (List, Print, Umformatieren)

Das ganz große Feld im Bereich rechts oben, wo meistens ein Datensatz zu sehen ist, aber wo auch Hilfetexte erscheinen, wird "Anzeigefeld" genannt.

Warum? Weil dort dauernd was anderes angezeigt wird:

Datensätze

Immer dann, wenn ein einzelner Datensatz ausgewählt wurde, erscheint dieser im Anzeigefeld. Mit dem Button [Anzeige] und mit <F5> kann man auf die interne Struktur des Satzes umschalten. Wenn man mit der Anzeige nicht zufrieden ist, muss man eingreifen in die  Anzeigeparameter .

Hilfetexte

Das sind Dateien des Typs RTF. Was Sie hier gerade sehen, ist die Datei DISPLGER.RTF. Tip: Geben Sie im Schreibfeld ein: h displger.rtf, dann sieht man auch die Flip-Steuerzeichen in der Datei.

Kurzlisten

Kurzlisten von Ergebnissen werden in einem eigenen Fenster gezeigt. Dieses hat einen Button [List], der die Kurzliste ins Anzeigefenster kopiert. Von hier aus kann man mit Cut-and-paste Die Liste oder Teile davon in andere Programme übernehmen.

Registerauszüge

Auch das Indexfenster hat einen Button [List]. Dieser kopiert 50 Zeilen (oder auf Wunsch eine andere Zahl) in das Anzeigefenster.

Was kann man damit machen?

Dieses Feld bietet viele Möglichkeiten, die sich nicht direkt aufdrängen!

Drucken

Grundsätzlich kann man jederzeit auf den
[Drucker]-Button klicken und aus dem Menü, das dann kommt, diese Zeile wählen:

"Das Anzeigefeld ausdrucken (so wie es ist)"

Genau das passiert dann - egal, was gerade in der Anzeige steht, ganz wie bei einem Browser.

Schreiben

Im Anzeigefeld kann man selber Texte schreiben oder die Texte, die man dort sieht (egal was es ist) schnell noch bearbeiten, bevor man
den Drucker bemüht. ODER: Menü
[Datei / Anzeige speichern als...] Damit kann man das, was gerade zu sehen ist, als Datei abspeichern. Geben Sie einen
Namen mit .RTF, dann ist die Datei mit Word lesbar. Keine Bange, was man da schreibt wird nicht in die Datenbank abgespeichert!

Bearbeiten

Wer die Kategorienummern alle auswendig kennt, der findet die Formulare und das einzelne Bearbeiten per Auswahlliste zu langweilig. Mit
<F5> kann man doch die Kategorien alle so schön sehen in der Anzeige!
Warum nicht auch da bearbeiten? Langer Rede kurzer Sinn: es geht!
Geben Sie nach der Bearbeitung im Schreibfeld mal ein:
"x file ax\read rec ax" dann wird der Satz aus der Anzeige in die Auswahlliste kopiert, aber noch nicht gespeichert - Hintergrund wird deshalb gelb. Zum Speichern dann noch <alt+s> - und fertig.

SpezialTip: Geben Sie ein
"#uX0x file ax\read rec ax"

Fortan können Sie das Kopieren von der Anzeige zur Auswahlliste immer mit alt+0 ausloesen! (Ziffer 0, nicht Grossbuchstabe o !)
(Denn die Felder #uXi bleiben dauerhaft gespeichert! i=0...9)

Aber aufpassen:
1. Das Zeichen # muß immer am Zeilenanfang stehen
2. Das Leerzeichen hinter den Kategorienummern muß bleiben
3. Leerzeichen am Anfang und Ende des Feldtextes und Mehrfach-Leer- zeichen im Feldinnern werden automatisch beseitigt
4. Wenn man ein Feld löschen will: Text wegnehmen, aber Nummer mit # davor stehenlassen! (sonst passiert nix)
5. Neue Felder kann man auf neuen Zeilen beliebig hinzufügen, wobei die Reihenfolge egal ist. Nur die Nummern muß man kennen. (Tip dazu: mit
<alt+y> werden sie links angezeigt)

Kontextmenü

Die rechte Maustaste drücken, während der Zeiger im Anzeigefeld ist, dann kommt dieses Menü: (Die ersten 4 Punkte tun das, was man bei Windows auch sonst gewöhnt ist)

Ausschneiden
<strg+x>
Kopieren
<strg+c>
Einfügen
<strg+v>
Anzeigetext markieren
<strg+a>
-------------------------
Letzter Hilfetext/Datensatz
Anzeigegröße
<F11> zwischen schmal und breit schalten
-----------------------
Schrift (mit Untermenü)
Andere Farbe (mit Untermenü)
Flip
Alle Erg.Mengen
<alt+e>

Achtung:
Hat man einen Hilfetext und keinen Datensatz in der Anzeige vor sich und hat man daran etwas geändert, kommt vor der nächsten Satzanzeige, also auch bei
<F5> oder <alt+z>, die Frage:
"Text wurde geändert, zuerst speichern?"
Beantworten Sie diese mit Nein, wenn Sie nicht genau wissen, was Sie da machen. Diese Frage kommt zur Sicherheit für diejenigen, die im Anzeigefeld Hilfetexte bearbeiten oder neu erstellen, damit so ein Text nicht, bevor er gespeichert ist, z.B. mit
<F5> einfach vernichtet wird,

ExtraTip
Öffnen Sie mal mit
<alt+h> das Füllhorn! Da gibt's rechts unterhalb der Mitte den blauen Flip "Neue Textdatei schreiben". Ein Klick darauf macht das Anzeigefeld breit (wie mit <F11>) und leer. Im Schreibfeld kommt die Anweisung, wie man vorgehen soll. Mit dieser Extra-Funktion kann der Kenner jederzeit z.B. eine kleine Parameterdatei oder einen kleinen Hilfetext oder einen FLEX anlegen, ohne dafür das Programm verlassen und einen Editor bemühen zu müssen.